Informationen zu "Friedrich Gulda - Ich-Theater"
Verlag: Styria Verlag i.d. Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
Verlagsnummer: 9783222132902
EAN: 9783222139208
ISBN: 978-3-222-13290-2
Beschreibung
Die Musikforscherin und Publizistin Irene Suchy geht den Spuren des
außergewöhnlichen Künstlers Friedrich Gulda nach. Am 16. Mai hätte das
Enfant terrible der Klassikszene, das den Genie-Begriff mit Leben erfüllt
und posthum einen Grammy gewonnen hat, seinen 80. Geburtstag gefeiert. Gulda,
der Klavier spielte wie kein anderer, der mit den Berühmtesten aus Klassik
und Jazz zusammenarbeitete, der das Publikum völlig in seinen Bann zog.
Gulda, der mit Hingabe Musiker war, keine schlechten Kritiken duldete und
dabei selbst sein schärfster Kritiker war, da er den höchsten Anspruch an
sich und die Qualität seiner Musik hatte. Gulda, der Tabubrüche, das
Maskenspiel und das Ich-Theater zu seinen Markenzeichen machte. Gulda, der
Unbequeme, der öffentlich brüskierte, Kritikern und Bankdirektoren den
Einlass zu Konzerten verbot. Gulda, der Aufsässige, der sein Publikum selbst
bestimmen wollte, dem äbürgerlichen Konzertpublikumô grollte und äden Frack
für die Gfrastaô ablegte und lieber mit äKäppiô spielte. Das Buch ist ein
akribisches und spannendes Portrait des großen Exzentrikers und Provokateurs.
Es zeigt uns Gulda, den Pianisten von Weltrang und Komponisten, der stets ein
Doppelleben zwischen Jazz und Klassik führte und dessen Todestag sich am 27.
Januar - an Mozarts Geburtstag - zum 10. Mal jährte.