Informationen zu "Don Giovanni unter Druck Die Verbreitung der Mozart-Oper als instrumentale Kammermusik im deutschsprachigen Raum bis 1850 gebunden"
Komponist/Autor: Andrea Klitzing
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Verlagsnummer: 9783847111917
EAN: 9783847111917
ISBN: 978-3-8471-1191-7
Beschreibung
Abhandlungen zur Musikgeschichte Band 029
Wie genau sich die Strategien der Aneignung des »Don Giovanni« als
Kammermusik gestalteten, wie das gedruckte Notenmaterial beschaffen war, auf
dem sie beruhten, und auf welche Weise sie in den begleitenden historischen
Periodika und in der Literatur bewertet wurden, sind jene Fragen, denen die
Autorin durch ihre multiperspektivischen Betrachtungen in diesem Band auf den
Grund geht. Die Entscheidung, sich dem Thema der Transkriptionen nicht allein
über die Phänomene ihrer Wirkung, sondern auch über ihre ästhetische Qualität
und die Materialität ihrer Entstehungsvoraussetzungen zu nähern, korreliert
mit der Recherche von jenen 309 bis 1850 erschienenen Titeln, welche in einer
digitalen Online-Tabelle zusammengefasst erscheinen. Diesem Nachweis der
quantitativen Bedeutung von Kammermusikversionen des »Don Giovanni« steht
eine qualitative Bewertung einzelner Ausgaben gegenüber, für welche sich die
Autorin auf Schriften von E.T.A. Hoffmann, Ludwig Rellstab und Robert
Schumann stützt.
The great and worldwide attention that Wolfgang Amadeus Mozart's Don Giovanni
received in music historiography has long concealed the fact, that the
earliest form of its dissemination and appropriation took place on a small
scale: the arrangement. Up until 1850, arrangements of Don Giovanni were
edited in the German-speaking countries in ever-increasing numbers and for
various instrumental chamber music ensembles. Andrea Klitzing researched more
than 300 Don Giovanni-arrangements and summarized them in a table with
exceptionally detailed information. The book 'Don Giovanni unter Druck' is
devoted to the contextualization and interpretation of those print editions.
It allows a re-evaluation of the arrangement in general and lights up its
music-historiographical and epistemological significance.